Unser Sommerfest für unheilbar und lebensverkürzend erkrankte Kinder und deren Familien

Wir hatten insgesamt 110  Besucher mit 25 Familien.

 

Alles war sehr schön und gut gelungen. Teilweise gab es  auch emotionale Momente. Wir sind ja auf einem Biobauernhof. Dort kam zufälligerweise eine Familie vorbei, die nur Eier kaufen wollte. Dann entdeckte sie uns, als sie einen Blick auf das laufende Fest warf.

 

Diese Familie war 2016 auch auf unserem Fest, mit ihrem vierjährigen Joshua, der an einem bösartigen Hirntumor litt. Er ist dann leider kurz danach verstorben. Solche Schicksale sind für mich die schlimmsten Schicksale in meiner Arbeit. Ich habe mich so gefreut, dass sie zufälligerweise vorbeigekommen sind.

 

Als sie uns entdeckten, blieben sie bei uns für den Rest der Veranstaltung. Sie sagten, dass sie sich bei uns „wie zu Hause“ fühlen.

 

Ich muss dazu sagen, dass wir das Sommerfest für Familien machen, deren Kinder noch leben. Für Familien mit verstorbenen Kindern bieten wir alle zwei Jahre kurz vor Weihnachten ein Grabschmuckbasteln aus Naturmaterialien an.

 

Das  Wiedersehen war für mich ein ganz besonderes Erlebnis und weckt Gedanken dazu, wie man die Familien noch mehr unterstützen könnte, die ihr Kind verloren haben.

 

Ich habe, aufgrund Ihrer großen Spende, für jede Familie eine Tageskarte für den Tiergarten weitergeben können. Alle haben sich sehr gefreut. Auch diese Familie hat diesen Gutschein erhalten und sich sehr gefreut.

 

Renate Leuner

Koordinatorin

Ambulanter Kinderhospizdienst

HospizTeam Nürnberg e. V.